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Die letzte Überarbeitung erfolgte am 19. Januar 2023
Neu ist hier: Lapidarium, Gedenkstein, Neustettin 1+2+3+4, Paddeltour, Klotzen, Bärwalde, Neustettin-Kreis 1 + 2, Störche + Schwäne, Stolp, Stolpmünde, Treptow an der Rega
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Mein Neustettin - eine Perle Hinterpommerns
Das Witwenschloß der Pommerschen Herzöge
Im Jahre 1622 starb Herzog Ulrich im Alter von nur 33 Jahren. Seine Witwe, Fürstin Hedwig, bezog das Schloß in Neustettin als Witwensitz für 28 Jahre. Sie errichtete u.a. ein Krankenhaus und stiftete im Jahre 1640, mitten im 30jährigen Krieg, eines der ersten Gymnasien in Pommern. Sie beschützte die Bevölkerung im 30jährigen Krieg und verhandelte mit den Kriegsgegnern um Schaden von der Stadt und den Menschen abzuwenden. Sie half den Armen und übernahm oft den Vorsitz bei Gerichtsbarkeiten. Sie war sehr beliebt bei der Bevölkerung und geachtet beim Adel. Sie starb am 26.6.1650 im Alter von nur 55 Jahren in Neustettin und wurde am 22.4.1654 in der Fürstengruft in Rügenwalde beigesetzt. Hier ruht sie noch heute.
Die Nikolaikirche mit davor liegendem Schloß vom Klosterwald gesehen
Das Schloß vom Rosengarten gesehen
Das Schloß vom Rosengarten gesehen
Der Rosengarten vom Schloß gesehen
Das Schloß vom Rosengarten gesehen
Das Schloß lag vor der Wasserspiegelab- senkung des Streitzigsees auf einer Insel mitten im See. Verbunden mit der Stadt über eine Zugbrücke und einen Damm. Heute ist daraus eine vorgelagerte Halbinsel geworden.
Das Gebäude direkt am See ist der älteste Teil der Schloßanlage.
Der Rosengarten war früher Teil einer riesigen Parkanlage. Das ganze Gelände auf dem das Landratsamt und die neue Nikolaikirche stehen, gehörte auch dazu.
Dieses Gelände war erst durch die Absenkung des Streitzigsee Wasserspiegels gewonnen worden.
Die erste Bewohnerin des Schlosses war von 1606 bis 1616 die Fürstin Anna, Witwe von Bogislaw XIII.
Herzog Ulrich baute das Schloß nach der Zerstörung wieder auf.
Die nächste Bewohnerin war wenige Jahre später seine Witwe, Fürstin Hedwig.
Dies ist ein Bild von 2003. Hier sieht die Anlage noch ganz anders aus.
Sie wird langsam wieder zu einem Rosengarten und von Jahr zu Jahr schöner.
Das Schloß wird heute wieder renoviert. Im vorderen Teil soll ein Hotel mit Gaststätte demnächst seinen Betrieb aufnehmen.